ab wann trinken welpen wasser

Ab wann trinken Welpen Wasser?

Eine ausreichend große Flüssigkeitsaufnahme ist für Welpen überlebenswichtig. Trinkt ein Welpe nicht genügend Wasser, muss die Ursache gefunden werden, da er ansonsten dehydrieren könnte.

Ab wann trinken Welpen Wasser?

Direkt nach der Geburt bis zur dritten oder vierten Lebenswoche, versorgt das Muttertier die Welpen über die Muttermilch mit allen Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit. Danach kommt zusätzlich zur Milch noch festes Futter hinzu. Das Absetzen der Welpen, also das entwöhnen von der Muttermilch, findet zwischen der sechsten und siebten Lebenswoche statt.

Um Welpen an feste Nahrung zu gewöhnen, schwören viele Züchter auf eine Mishcung aus Trockenfutter und Wasser. Das sorgt dafür, dass die Welpen es etwas leichter beim Fressen haben und hat als weiteren positiven Aspekt, dass ausreichend Flüssigkeit hinzugefügt wird. Im Sortiment von BELCANDO® findet sich dafür etwas besonderes: Unser Welpenfutter BELCANDO® Puppy Gravy (hier testen) hat einen besonderen Soßeneffekt: 3 Teile Trockenfutter und 1 Teil warmes Wasser ergeben eine feinen Soßenüberzug, der für Hunde unwiderstehlich ist.

Wie oft muss ein Welpe trinken?

Solange alles in Ordnung ist, macht sich kaum jemand Gedanken, wie oft der Welpe über den Tag verteilt Wasser trinkt. Erst dann, wenn sich deutlich herauskristallisiert, dass er zu wenig trinkt, entsteht ein Problembewusstsein: Bleibt die Wasserschüssel regelmäßig so gut wie unberührt und kann man ausschließen, dass sich der Welpe nicht beispielsweise im Garten an einer Wasserstelle bedient, sollte die Situation so schnell es geht geklärt werden. Bei einem jungen Hund ist die Gefahr deutlich größer als bei einem erwachsenen Hund, dass er dehydriert, also innerlich austrocknet. Trinkt ein Welpe keinerlei Wasser und bekommt ausnahmslos Trockenfutter, sollte er bereits am 2. Tag zum Tierarzt gebracht werden.

Wie kann ich erkennen, ob mein Welpe zu wenig trinkt?

Wer mit seinem Hund viel unterwegs ist, kann oft nicht genau nachvollziehen, wieviel Flüssigkeit er zu sich nimmt. Bei einem Welpen sollten Ausflüge aber überschaubar bleiben und du brauchst nur anhand der Wasserschüssel nachsehen, wieviel am Ende eines Tages noch übrig ist. Möchtest du es ganz genau wissen, fülle morgens per Messbecher eine bestimmte Menge ein und überprüfe diese am Abend. Eine Faustregel beim erwachsenen Hund besagt, dass er täglich ungefähr 50 ml Wasser pro Kilogramm aufnehmen sollte. Bei einem 15 Kilogramm schweren Hund wären dies also 750 Milliliter. Bei einem Welpen sollte dieser Wert ein wenig höher liegen. Hier spielen aber viele Umweltfaktoren eine Rolle: Aktivität, Wetter, Fütterungsgewohnheiten (in Nassfutter ist sehr viel Feuchtigkeit enthalten), genereller Gesundheitszustand usw. Bei hoher Aktivität und warmen Umgebungstemperaturen sollte der Wert eher bei 100 ml liegen. Bei kühlem Wetter und einem eher gemütlichen Welpen können auch für Jungtiere 50 ml ausreichend sein.

Trinkt mein Welpe zu wenig?

Wer Sorge hat, dass sein Welpe zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, sollte auf folgende Symptome achten:

  • Der Hund wirkt schlapp und unmotiviert.
  • Er schläft viel und will selten raus.
  • Der Welpe uriniert weniger als üblich.
  • Sein Zahnfleisch fühlt sich trocken an.

Außerdem kann man folgende Tests durchführen: Ziehe im Nackenbereich sanft mit zwei Fingern das Fell weg und achte darauf, ob es beim Loslassen sofort wieder in die Ausgangslage springt. Ist dem nicht so, könnte der Hund dehydriert sein. Selbiges gilt, wenn man mit einem Finger auf das Zahnfleisch drückt und der daraufhin zurückbleibende weiße Fleck nicht nach kürzester Zeit wieder rosafarben ist.

Warum trinkt mein Welpe so wenig?

Wenn du bemerkst, dass dein Welpe plötzlich deutlich seltener seinen Wassernapf aufsucht oder von Anfang an beim Trinken sehr zurückhaltend ist, solltest du nach der Ursache forschen. Denn nur wenn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr garantiert ist, funktionieren Verdauung, Atmung, Blutkreislauf, Entgiftung, Sauerstoffverteilung und Gehirnaktivitäten.

Wenn ein Welpe zu wenig trinkt, rechnet man zwar oft mit dem Schlimmsten, aber häufig sind es nur Kleinigkeiten. Entscheidend ist beispielsweise der Ort, an dem der Wassernapf aufgestellt wurde. Herrscht drumherum sehr viel Unruhe, sei es durch Menschen oder Haushaltsgeräte, kann der Welpe verängstig sein und diesen Platz meiden. Suche daher eine Stelle, an der er in Ruhe Fressen und Trinken kann. Das gilt vor allem in der Zeit, wenn der Welpe gerade erst frisch bei dir eingezogen ist.

Ein weiterer Grund für ungenügendes Trinken kann der Napf selbst sein. Wenn der Welpe beim Züchter einen kleinen, flachen Wassernapf gewohnt war und nun soll er plötzlich aus einem großen, hohen Napf trinken, dann verweigert er diesen möglicherweise. Wenn dies der Grund sein könnte, muss er schnellstens ausgetauscht werden.

Wichtig ist außerdem, einen neuen Napf gründlich zu reinigen, bevor er das erst Mal benutzt wird. Rückstände könnten dafür sorgen, dass er unangenehm riecht und somit das Wasser komisch schmeckt.

Gelegentlich kommt es auch vor, dass die Sorgen völlig unbegründet waren. Ein Beispiel dafür ist ein Futterwechsel von Trocken- auf Nassfutter. Da der Hund in diesem Fall deutlich mehr Flüssigkeit über das Futter aufnimmt, ist es völlig normal, dass er nun weniger trinkt.

Was kann ich tun, wenn mein Welpe nicht genügend trinkt?

Als erstes sollte überprüft werden, ob die Abneigung mit der Art des Napfes oder seinem Aufstellort zusammenhängt. Vielleicht ist der Kleine auch nur noch ein wenig zurückhaltend und benötigt ein wenig Unterstützung. Diese könnte zum Beispiel in der Form gegeben werden, dass du ein klein wenig Nassfutter oder Hühnerbrühe ins Wasser gibst. Schon könnte das Interesse am Wassernapf deutlich gesteigert sein.

Ebenso kannst du für mehr Flüssigkeitszufuhr sorgen, wenn du etwas davon in die Futterschüssel gibst. Vergiss zudem nicht, deinen Welpen zu loben, wenn er sich an der Wasserschüssel bedient. Diese positive Verstärkung führt dazu, dass ein Verhalten gerne erneut gezeigt wird.

Sollte dir das Trinkverhalten deines Hundes trotz bestimmter Maßnahmen weiterhin komisch vorkommen, suchst du besser einen Tierarzt auf. Anhand von Messungen kann er herausfinden, ob der Hund dehydriert und krank ist. Möglicherweise muss er therapiert werden, vielleicht stellt sich im Gespräch auch heraus, was du zuhause noch ändern könntest. Wichtig ist in jedem Fall, viel Verständnis und Geduld aufzubringen. Keinesfalls darfst du ihn schimpfen, denn dies würde der Welpe nicht verstehen und könnte ihn weiter verunsichern.

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