Der Whippet ist ein mittelgroßer Windhund, der auf der einen Seite sehr aktiv, auf der anderen Seite aber auch sehr ruhig und anhänglich ist.
ÜbersichtDer Charakter des Whippets
Whippets gelten als freundlich, anhänglich und anpassungsfähig. Auch wenn sie sehr lauffreudig sind, so haben sie kein Problem damit, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg nichts auf dem Programm steht. In Ruhe warten sie ab, bis Frauchen oder Herrchen sich die Leine schnappen und die Gassirunde ansteht. Dabei heißt es aufpassen, dass die Sprinter sich nicht selbstständig machen und einer Beute hinterherjagen. Diese Gefahr besteht bei einem ehemaligen Jagdhund immer. Mit einer guten Erziehung und einem vorausschauenden Blick lässt sich dies aber recht gut unter Kontrolle halten. Auch muss man wenig Sorgen haben, dass andere Menschen „belästigt“ werden. Whippets sind eher zurückhaltend und höflich. Wenn sie allerdings etwas unbedingt wollen, entwickeln sie eine Willensstärke, die man diesen grazilen Hunden kaum zutraut.
Die Geschichte des Whippets
Windhunde haben in Großbritannien Tradition. Im 19. Jahrhundert waren sie unentbehrliche Helfer auf der Jagd. Der Adel bediente sich hierbei vor allem an Greyhounds, die deutlich größer als Whippets sind. Die kleinere Variante entwickelten sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts und wurde unter anderem von Landarbeitern und Bergleuten gezüchtet. Wahrscheinlich mischten bei der Entstehung Terrier und das Italienische Windspiel mit. Heraus kam eine sehr ansehnliche, wohlproportionierte Rasse, die dem Greyhound in nichts nachstand. Das bewiesen die Whippets auch, als die besten Zeiten der Jagdhunde mit Einführung der Schusswaffen vorüber waren: Ebenso wie Greyhounds wurden sie von da an immer häufiger bei Hunderennen eingesetzt. Die athletischen Whippets erreichen Höchstgeschwindigkeiten von beinahe 60 Stundenkilometer, womit sie zu den schnellsten Hunden der Welt zählen. Wer im Besitz eines erfolgreichen Whippets war, konnte durch Wetteinsätze einen guten Nebenverdienst erzielen. Das hielt bis ins Jahr 1970 an, als in Großbritannien eine Wettsteuer eingeführt wurde. Seitdem ging das Interesse deutlich zurück. Inzwischen hat sich der Whippet zum Familienhund entwickelt, worin er sich sehr gut macht.
Rassebeschreibung des Whippets
Der Rassestandard des Whippets gibt vor, dass es sich bei ihm um eine ausgewogene Kombination von Muskelkraft und Stärke mit Eleganz und Grazie der Umrisslinie handeln soll. Sieht man sich einen Whippet an, beschreibt das sehr gut sein Äußeres. Er hat die typische Form eines Windhundes, der mit seinem großen Brustkorb kraftvoll und muskulös wirkt, aber keinesfalls bullig, sondern schlank, elegant und schon fast grazil. Sowohl sein Kopf, wie auch Hals und der gesamte Körper sind langgestreckt. Er bewegt sich leichtfüßig, ohne dass es gestelzt wirken soll. Setzt er sich in Bewegung, wird aus ihm ein windschnittiger Sprinter. Dazu trägt auch sein kurzes, eng anliegendes Fell bei. Es darf jede Farbe oder Farbmischung aufweisen.
Haltung eines Whippets
Die Haltung eines Whippets ist grundsätzlich sehr einfach. Aufgrund seiner mittleren Größe, seines ruhigen Wesens und seiner Anpassungsfähigkeit kann er problemlos in einer Wohnung gehalten werden. Ein Garten wäre schön, ist aber nicht zwingend notwendig, wenn der Hund täglich seine Gassirunden bekommt und sich dabei auspowern kann. Das braucht er, um zuhause ausgeglichen zu sein. Das kann auf einer großen Wiese stattfinden oder aber man schaut sich um, ob es in der Nähe eine Rennbahn für Hunde gibt. Hier können Whippets und andere Windhunde bei der Verfolgung einer Kaninchenattrappe ihre Sprinterqualitäten unter Beweis stellen. Das hat auch den Vorteil, dass der Whippet sich nicht aus dem Staub machen kann, denn eine gewisse Gefahr besteht diesbezüglich.
Erziehung
Die Erziehung des Whippets sollte ernst genommen werden, denn umso leichter hat man es dann auf Ausflügen. Ein folgsamer Hund kann normalerweise problemlos ohne Leine neben einem herlaufen. Sind dagegen weder Hund noch Jagddrang unter Kontrolle, bleibt oft nur Gassigehen an der Leine übrig, was für beide Seiten einen Nachteil darstellt. Vernachlässige daher bereits frühzeitig nicht die Erziehung und bemühe dich um ein vertrauensvolles Verhältnis. Es stellen die Grundlage für eine gut funktionierende Mensch-Hund-Beziehung dar. Dann kannst du dem Whippet bedenkenlos freien Lauf lassen, ohne ständig befürchten zu müssen, dass er einer Spur oder einem Wildtier hinterherjagt.
Gesunde Ernährung für den Whippet
Ein athletischer Hund wie der Whippet benötigt ein artgerechtes, hochwertiges Futter. Dieses versorgt ihn mit allen wichtigen Nährstoffen. Entscheidend ist aber nicht nur die Qualität, sondern auch die Quantität:. Wer seinen Hund täglich auspowert, kann ihm mehr zu fressen geben wie einem Hund, der nur durchschnittlich bewegt wird. Hilfreich sind hierbei die jeweiligen Fütterungsangaben auf dem Hundefutter. Darüber hinaus sollte immer individuell der Hund selbst begutachtet werden. Sind die Rippen kam mehr optisch zu erkennen bzw. zu erfühlen, ist der Hund wahrscheinlich zu dick. Darüber sollte niemand hinwegsehen, denn Übergewicht erhöht nicht nur die Gefahr zu erkranken, sondern vermindert auch nachweislich die Lebenserwartungen.
Wer mit seinem Whippet viel unternimmt, mit ihm gemeinsame joggen geht oder auf der Rennbahn trainiert, benötigt ein Futter, das auf die erhöhten Ansprüche eingeht. BELCANDO® Adult Active ist speziell für ausgewachsene Hunde mit höherer Aktivität konzipiert worden. Neben gut verdaulichem Geflügel enthält es wertvolle Omega-3-Fettsäuren und gesundes Johannisbrotschrot, welches wichtige Vitalstoffe liefert. Der Protein- und Fettgehalt wurde dem Bedarf eines aktiven Hundes angepasst, so dass Ausdauer und Kondition bei sportlichen Herausforderungen gefördert werden.
Pflege und Gesundheit des Whippets
Bei einem Whippet muss man sich bezüglich des Pflegeaufwands keine großen Gedanken machen. Eine weiche Bürste oder ein Noppenhandschuh genügen, um abgestorbene Haare oder kleinere Verunreinigungen durch Staub und Schmutz zu entfernen. Aufgrund seines dünnen Fells kann es im Winter passieren, dass der Whippet friert. Spaziergänge sollten dann etwas kürzer ausfallen und/oder der Hund mit einem Mantel ausgestattet werden.
Whippets sind eine recht robuste Rasse. Gelegentlich kommt es zu Hautproblemen, Gelenkerkrankungen und Augendefekten. Eine sehr spezielle Krankheit ist das Bully Whippet Syndrom. Die gelegentlich auftretende Mutation führt dazu, dass betroffene Tiere eine sehr breite Brust und eine überdurchschnittliche Muskulatur entwickeln. Damit verbunden ist eine höhere Veranlagung für Muskelkrämpfe und einen Überbiss. Davon abgesehen scheint die Mutation keine weiteren gesundheitlichen Probleme mit sich zu bringen.
Unser Qualitätsversprechen
Das garantieren wir:
- Hergestellt in Deutschland
- Garantiert aus besten Zutaten
- Beste Schmackhaftigkeit und Verträglichkeit
- Fleischerzeugnisse nur von lebensmitteltauglichen Tieren
- Mit extra frischem Muskelfleisch
Darauf verzichten wir gerne:
- Tierversuche
- Sojaeiweiß
- Künstliche Farb-, Geschmacks-, und Konservierungsstoffe