Wenn der Hund Durchfall hat - was du dagegen tun kannst
Durchfall beim Hund ist meistens harmlos und lässt sich ganz einfach behandeln. Es kann aber auch eine ernsthafte Krankheit dahinter stecken.
Ursachen für Durchfall
Gestern war alles noch in Ordnung, heute hat der Hund plötzlich Durchfall. Die Ursache dafür ist für viele erst einmal unerklärlich. Am besten gehst du die letzten 24 Stunden noch einmal in Ruhe durch: Hat der Hund vielleicht ein neues Futter erhalten? Kann es sein, dass er auf einem Spaziergang etwas aufgenommen hat? Wurde er bei den Nachbarn mal wieder mit Leckerli vollgestopft? Hat er aus eine Pfütze getrunken, Schnee gefressen oder schlägt ihm vielleicht eine bestimmte Lebenssituation gerade auf den Magen? Es gibt vielerlei Gründe für Durchfall. Manchmal sind sie nachvollziehbar, häufig unergründlich. Das Gute jedoch ist, dass Durchfall meist völlig harmlos ist.
Plötzlich auftrender Durchfall beim Hund
Bei sensiblen Hunden reicht bereits ein wenig Aufregung und schon reagieren sie mit Durchfall. Es kann aber auch Hunde treffen, die „ganz normal“ sind. Vielleicht haben sie Stress, der dir gar nicht bewusst ist, zum Beispiel aufgrund von zu viel Beschäftigung, einem unruhigen Liegeplatz, einem ständigen Widersacher an ihrer Seite oder einer zu harten Erziehung. All' das kann auf den Magen schlagen.
Häufig liegt es aber daran, dass der Hund etwas „Falsches“ gefressen hat. Vielleicht lag irgendwo im Garten noch ezwas Verdorbenes, dem der hund nicht widerstehen konnte. Oder er hat Essenreste erhalten, die für ihn schwer verdaulich waren. Möglicherweise hat er sich auch selbst bedient. Achte darauf, dass nichts in Reichweite des Hundes liegt, wie zum Beispiel unverträgliche Schokolade, Nüsse oder Rosinen. Noch schlimmere Folgen können Düngemittel, Schneckenkorn oder ein Giftköder haben. Vermutest du, dass der Hund damit in Kontakt gekommen sein könnte, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Chronischer Durchfall
Wenn dein Hund gelegentlich einmal Durchfall hat, seine Grundkonstitution jedoch gut ist und er sich nach einem Tag wieder erholt hat, besteht normalerweise kein Grund zur Sorge. Anders sieht es bei chronischem Durchfall aus, also bei ständig wiederkehrenden Problemen. Dafür verantwortlich könnte zum Beispiel eine Futtermittelunverträglichkeit oder Allergie sein.
Diese sind selbst dann nicht auszuschließen, wenn dein Hund jahrelang dasselbe Futter erhalten hat. Bei chronischem Durchfall musst Du immer einen Tierarzt aufsuchen, der die Ursache aufspürt. Gründe dafür können nämlich auch Parasiten sein: Würmern kann man innerhalb weniger Tage den Garaus machen, Einzeller (z.B. Giardien) erweisen sich dagegen manchmal als sehr hartnäckig. Mitunter ist eine wochenlange Behandlung erforderlich, um den Hund von den Parasiten zu befreien.
Als Ursache für Durchfall kommen auch Viren, Pilze und Bakterien in Frage. Schutz vor Infektionskrankheiten wie Parvovirose oder Staupe, die häufig Durchfall und Erbrechen als Symptom haben, bietet eine Impfung. Gegen viele andere Viren und Bakterien sind jedoch keine Vorkehrungen möglich. Glücklicherweise richten die meisten nur vorübergehenden Schaden an und können mit der entsprechenden tierärztlichen Behandlung erfolgreich bekämpft werden.
Woran erkenne ich krankhaften Durchfall?
Durchfall zeichnet sich durch weichen bis flüssigen Kot aus. Er kann sowohl farblich wie auch vom Geruch her von normalem Kot abweichen. Es muss damit gerechnet werden, dass der Hund öfter als gewöhnlich bzw. unkontrolliert sein Geschäft verrichtet. Begleiterscheinungen sind häufig auch ein Grummeln im Magen und Blähungen.
Je nach Schweregrad des Durchfalls bleibt es nicht allein bei diesen Symptomen. Es kann sein, dass der Hund recht lethargisch ist und vorübergehend sein Fressen stehen lässt. Alles noch kein Grund, sofort zum Tierarzt zu rennen. Sind die Symptome allerdings nicht innerhalb von 2 Tagen abgeklungen oder kommen weitere hinzu, wie zum Beispiel Fieber, Krämpfe oder starke Abgeschlagenheit, sollte baldmöglichst ein Tierarzt aufgesucht werden. Das gilt ganz besonders im Hinblick auf Durchfall bei Welpen, denn diese können besonders schnell dehydrieren und dadurch ernsthafte Schäden nehmen. Tipp: Nicht vergessen, direkt eine Stuhlprobe zum Tierarzt mitzubringen.
Was tun bei leichtem Durchfall?
Falsch wäre es, dem Hund ein Medikament zu geben, das den Durchfall unterdrückt bzw. den Kot eindickt. Denn falls Schadstoffe, Parasiten, Gifte oder andere Krankheitserreger den Durchfall verursacht haben, würde man auf diese Weise den Selbstreinigungsmechanismus des Körpers blockieren. Eigentlich hat Durchfall nämlich auch die sinnvolle Eigenschaft, alles auszuschwemmen, was dem Hund zu schaffen macht.
Bei einem leichten Durchfall ist das übliche Vorgehen, den Hund erst einmal für 24 Stunden auf eine Nulldiät zu setzen. Lediglich der Zugang zu frischem Wasser sollte stets gegeben sein. Lassen dem Hund bzw. seinem Magen-Darm-Trakt ein wenig Zeit, sich zu erholen und fang dann wieder mit kleinen Portionen an.
Es gibt unterschiedliche Meinungen, ob die gern empfohlene Diät aus Hühnchen, Reis und Hüttenkäse gut für den Hund ist, denn die in Hüttenkäse (oder Quark) enthaltene Lactose ist für unsere Vierbeiner gar nicht so leicht verdaulich. Darüber hinaus handelt es sich bei dieser Mischung ja sozusagen um eine Futterumstellung für den Hund, die an sich auch shcon oft zu Problemen führen kann. Dementsprechend raten manche Tierärzte, einfach mit dem üblichen Futter wieder in kleinen Mengen zu beginnen.
Andere empfehlen, eine Futtersorte mit nur einer Proteinquelle, die der Hund normalerweise nicht erhält. So lässt sich das Risiko minimieren, dass aufgrund des gestörten Darmtrakts eine Futtermittelallergie auf das übliche Futter entwickelt wird. Sprich diese Punkte am Besten einfach kurz mit dem Tierarzt, der den Tier kennt, durch.
So kannst du dem Durchfall vorbeugen
Ausschließen kannst du Durchfall beim Hund nie! Früher oder später erwischt es jeden Hund. Geh dann alle oben erwähnten Ursachen für Durchfall durch und überlege, ob eine dafür in Frage kommt. Überprüfe, ob der Hund alle notwendigen Impfungen hat, wann die letzte Wurmkur war, ob der Hund unter Dauerstress steht oder ob vielleicht etwas Unverträgliches in seiner Reichweite steht.Der Grund für Durchfall kann auch am Futter bzw. der Fütterung liegen: Weder kaltes noch heißes Futter sind für den Hund gut verträglich. Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn die Futterration aus zwei oder drei Portionen über den Tag verteilt besteht – statt einer einzelnen großen. Und vor allem kommt es auch darauf an, dass es sich um ein hochwertiges und gut verdauliches Hundefutter handelt! Überzeug dich am besten selbst von der hervorragenden Qualitiät, die dir BELCANDO® Hundenahrung liefert und teste unsere Produkte zum Vorzugspreis!
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