Zahnstien Hund

Vorsorge und akuter Zahnstein bei Hunden

Zahnstein ist bei Hunden einer der häufigsten Gründe für den Tierarztbesuch. Beugen Sie der Zahnsteinentwicklung mit gezielten Maßnahmen vor.

Bei Hunden ist Zahnsteinbefall ein weitverbreitetes und teils schmerzhaftes Problem. Oft ein Nebenbefund beim jährlichen Tierarztbesuch, findet man insbesondere bei älteren Hunden kaum noch ein Gebiss, das nicht schon durch die verhärteten Rückstände auf den Zähnen geschädigt wurde.

Wie entsteht Zahnstein bei Hunden?

Wenn sich Futterreste in kleinen Nischen am Zahnrand oder dem Übergang zum Zahnfleisch ansammeln, können sich dort Bakterien ansiedeln und vermehren. Es bilden sich weiche, gelbliche Beläge. Bleiben sie für längere Zeit auf den Zähnen des Hundes erhalten, werden sie mit zunehmender Zeit immer dicker. Zusammen mit dem Speichel des Hundes kristallisieren einige Bestandteile der Ablagerungen aus, sodass sich der weiche Belag verhärtet und somit der Zahnstein entsteht.

Manche Hunde haben zudem eine Speichelzusammensetzung, die die Entstehung von Zahnstein begünstigt. Auch erbliche Veranlagung oder Rasseeigenschaften können Einfluss auf die Neigung zur Zahnsteinbildung eines Hundes haben. Vor allem kurzköpfige Rassen neigen aufgrund ihrer Kieferform und Zahnstellung zur Bildung von Zahnstein, ebenso sind Zwerghunde aufgrund der engen Zahnzwischenräume überdurchschnittlich stark betroffen.

Wie erkennt man Zahnstein beim Hund?

Beim Blick ins Maul kann man das Ausmaß des Problems erkennen. Manchmal sieht man bereits beim hechelnden Hund, dass sich die Zähne verfärben oder sie mit Belägen überzogen sind.
Die ersten, noch gut ablösbaren Ablagerungen haben eine gelbliche Farbe. Der ausgehärtete Zahnstein sieht dagegen eher graubraun aus. Da die Beläge am Zahnfleisch scheuern, haben Hunde mit Zahnsteinproblem auch häufig bereits eine Zahnfleischentzündung. Dies kann man an roten, eventuell sogar blutigen Verfärbungen des Zahnfleischs in der Umgebung erkennen. Hunde mit leichten Ablagerungen auf den Zähnen oder beginnenden Anzeichen von Zahnstein fressen meist noch unverändert gut und sind auch sonst verhaltensunauffällig. Dem Halter fällt oft als erstes ein veränderter Maulgeruch auf, der sich später bis hin zu starkem Mundgeruch steigern kann. Ein regelmäßiger Blick in die Mundhöhle des Vierbeiners kann helfen, den Zahnstein frühzeitig zu erkennen und Folgeschäden zu vermeiden.

Welche Folgen hat der Zahnstein bei Hunden?

Die Ablagerungen können eine akute, aber auch länger andauernde Entzündung des Zahnfleischs verursachen. Diese sogenannte Gingivitis (bakterielle Zahnfleischentzündung) ist schmerzhaft und kann zu weiteren Problemen wie zum Beispiel lockeren Zähnen, Zahnfleischwucherungen oder -schwund führen. Eine anhaltende Entzündung im Maul schwächt außerdem das Immunsystem des Hundes und kann Herzerkrankungen begünstigen.

Wie kann man bei einem Hund Zahnstein entfernen?

Die ersten Beläge kann man - sofern der Hund es sich ohne Zwang gefallen lässt - mit Hilfe einer Zahnbürste oder dem Fingernagel ablösen. Ist der Zahnstein bereits zu hart und dick, kann dieser meist nur noch im Rahmen einer Zahnsanierung unter Narkose beim Tierarzt entfernt werden.

Wie kann man Zahnstein beim Hund vorbeugen?

Die beste Methode, das Zahnstein-Risiko zu senken, ist, seinem Hund regelmäßig die Zähne zu putzen. Da jedoch die meisten Vierbeiner davon eher weniger begeistert sind, braucht es einige Zeit, sein Tier – am besten von klein auf – daran zu gewöhnen.

Zahnbürsten und Zahnpasta für den menschlichen Gebrauch bergen bei der Anwendung am Haustier die Gefahr von Verletzungen oder Verdauungsstörungen. Sinnvoller ist es, spezielle Zahnpflegeprodukte für Tiere zu verwenden. Der Fachhandel bietet eine Vielzahl von Zahnpflege-Utensilien für den Hund, von Zahnpasta mit Hühnchengeschmack über spezielle Zahnbürsten oder Fingerlinge bis hin zu elektrischen Ultraschall-Reinigungsgeräten.

Wie oft sollte ich die Zähne meines Hundes putzen?

Der bei der Nahrungsaufnahme entstehende Zahnbelag braucht nur zwei bis drei Tage, um zu festem Zahnstein auszuhärten. Daher sollten Sie die Zähne Ihres Tieres mindestens alle zwei Tage reinigen.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, schon während der Nahrungsaufnahme der Bildung von Rückständen vorzubeugen. Hundezähne in natürlicher Gebissstellung können sich durch die natürliche Reibung beim Kauen der Nahrung ein Stück weit selbst reinigen. Begünstigt wird dieser Effekt z. B. durch eine geeignete Krokettenform des Trockenfutters. Außerdem gibt es verschiedenste Kauartikel mit Zahnpflege-Effekt im Fachhandel. Diese verbinden Zahnpflege und Beschäftigung für den Hund auf angenehme Weise.

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